– Kölner Chorkonzerte –
Benjamin Britten: War Requiem
80 Jahre Kriegsende Zweiter Weltkrieg
Agnes Lipka, Sopran
Markus Francke, Tenor
Thomas Laske, Bariton
Rainer Schrapers, Klavier
Michael Bottenhorn, Orgel
Mädchenchor am Kölner Dom, Ltg. Oliver Sperling, Domkantor
Lewisham Choral Society, London; Ltg. Daniel Ludford-Thomas, Dirigent
KölnChor
Rheinischer Kammerchor Köln
Philharmonie Südwestfalen, Siegen
Wolfgang Siegenbrink, Dirigent
Veranstalter: Kooperationsprojekt KölnChor und Rheinischer Kammerchor Köln, Netzwerk Kölner Chöre, KölnMusik
Ticket-Hotline der Kölner Philharmonie: 0221 280 280
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Beharrliche Mahnung 80 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs
„War Requiem“ von Benjamin Britten am 25. Mai 2025 in der Kölner Philharmonie
Nach elf Stunden Bombardement hatte die deutsche Luftwaffe im Zweiten Weltkrieg den größten Teil der mittelenglischen Stadt Coventry mitsamt der Kathedrale St. Michael in Schutt und Asche gelegt. Zur Wiedereinweihung der Kathedrale im Jahr 1962 schrieb der britische Komponist Benjamin Britten (1913 – 1976), der als überzeugter Pazifist gilt, das „War Requiem“ als Mahnung und Anklage. Er ergänzte den lateinischen Text der Totenmesse mit Gedichten seines wenige Tage vor dem Ende des Ersten Weltkriegs gefallenen Landsmannes Wilfred Owen. Die Texte behalten bis heute – auch angesichts der aktuellen schlimmen Kriege in der Welt – eine beklemmende Aktualität.
Der KölnChor und der Rheinische Kammerchor führen dieses grandiose Klangerlebnis 80 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs am 25. Mai 2025 um 11 Uhr in der Kölner Philharmonie auf. Das Werk drückt gleichermaßen Mahnung und Hoffnung auf Frieden aus. Britten setzt für die Wirkung des Requiems auf eine große Besetzung, die eine enorme Kraft der Musik schafft.
Die beiden Kölner Chöre werden vom Mädchenchor am Kölner Dom unter Einstudierung von Oliver Sperling, von Sängerinnen und Sängern der Lewisham Choral Society aus London unter der Leitung von Daniel Ludford-Thomas sowie von der groß besetzten Philharmonie Südwestfalen begleitet. Rainer Schrapers (Klavier) und Michael Bottenhorn (Orgel) bekräftigen die vielschichtige Klangwelt. Die Solisten Agnes Lipka (Sopran), Markus Francke (Tenor) und Thomas Laske (Bass) tragen die liturgischen Texte und das Gedicht Wilfried Owens vor. Die Gesamtleitung der Aufführung hat Wolfgang Siegenbrink.